Die APERITIF-COCKTAILS
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werden
meistens"straight up" d.h. ohne Eis serviert. Sie heißen auch
"Pre-Dinner" oder "Before-Dinner" In erster Linie sind das alle trockenen
Cocktails, die als Hauptzutat eine der Basisspirituosen (Gin, Wodka, Rum,
Whisky, Cognac, Tequila etc....) haben. Für die meisten wird noch ein
trockener Vermouth (Wermut), frische Früchte und/oder ein Bitter
verwendet. Sie wirken Appetitanregend und werden wie der Name schon sagt
vorwiegend vor einem Essen genossen. In erster Linie werden Aperitif-Cocktails
gerührt, den Shaker benutzt man nur bei schwer zu verbindenden Zutaten wie
z.B. Sirup oder dickem Saft. Bei diesen Drinks auf keinen Fall zu viel
garnieren. Lieber ganz auf eine Dekoration verzichten und auch keinen Trinkhalm
nehmen. Ein Aperitif vor dem Essen, sollte seinen Genießer noch gerade
zum Tisch gehen lassen. z.B. Wodka Martini, Gimlet, Manhattan,
Daiquiri´s, Bronx, etc. |
Der AFTER DINNER
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- Cocktail ist
die Bezeichnung eher für die Drinks nach dem Essen. Sie faßt die
meist "süßeren" Cocktails mit Likören als Hauptzutat zusammen.
z.B. Brandy Alexander, Golden Dream, White Russian, Grasshopper, etc. |
Der COLLINS (en. Schuhflicker) |
ist ein
Longdrink, der im hohen schmalen Glas meistens auf Crushed Eis mit
Basisspirituose, Zucker, Zitrussaft und Sodawasser gerührt wird.
(verlängerter Sour) z.B. Tom Collins, John Collins |
Der COBBLER
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ist ebenfalls
ein Longdrink der auf Crushed Eis mit Wein bzw. weinhaltigen Getränk oder
Likör, Früchten (auch Saft oder Sirup) im Highballglas gerührt
wird. Nicht geeignet sind Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte und
Säfte. Als letzt Zutat sind meistens Soda, Limonade oder Champagner
vorgeschrieben, die als letzte Zutat zugegeben werden. Cobblers sind
berühmt für schöne, ausladende Dekorationen. z.B. American
Beauty |
Der COOLER
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ist der
größte Longdrink, er wird im großen Longdrink oder
Highballglas mit einer Basisspirituose und/oder weinhaltigen Getränk in
Verbindung mit Ginger Ale (Original) oder einer anderen
Kohlensäurehaltigen Flüssigkeit (Wasser od. Limonade) gemischt. z.B.
Waikiki Cooler, Flamingo Cooler, etc. |
Der CRUSTA
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ist der am
aufwendigsten zuzubereitende Longdrink und genießt wahrscheinlich deshalb
keinen großen Bekanntschaftsgrad. Sein größtes Merkmal ist der
Zuckerrand am Glas. Dafür befeuchtet man mit einer Zitronen- oder
Limonenscheibe den Glasrand in der gewünschten Breite. Und zwar freihand
umgedreht, damit nichts ins Glasinnere läuft. Dann wird der Glasrand auf
einen Teller mit feinem Zucker oder Rohrzucker und klopft leicht ab, damit der
nicht haftende Zuacker abfällt. Für einen farbigen Zuckerglasrand
verwenden sie farbige, möglichst dickflüssige Liköre und tachen
dann in weißen Kristallzucker. z.B. Apricot Crusta, Imperial Crusta,
etc. |
Der DAISY |
ist ein
übergroßer Cocktail mit viel Alkohol und Frucht über Crushed
Eis in einem großen Fancy Glas. Heute werden Daisies fast
ausschließlich im Shaker gemixt. z.B. Bourbon Daisy, etc. |
Der FIZZ
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wird
traditionell auf Ginbasis mit Zucker und Zitrussaft auf Eiswürfeln im
Shaker kräftig geschüttelt, in ein schlankes Highballglas durch einen
Strainer (Barsieb) abgeseiht und mit Sodawasser aufgefüllt. z.B. Gin Fizz,
Golden Glory, Morning Glory, etc. |
Der POUSSE-CAFE
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ist wohl einer
der technisch schwierigsten Drinks, die optisch aber unheimlich wirken. Er ist
ein Getränk aus mehreren verschiedenen Zutatenschichten, die sich in Farbe
und spezifischen Gewicht so unterscheiden, daß sie sich bei vorsichtigem
Einfüllen ins Glas nicht vermischen, sondern in klar zu definierenden
Schichten übereinender im Glas liegen. Dies kann man erreichen indem man
von unten nach oben immer leichtere Ingredienzen verwendet, d.h. Liköre
oder Sirup, dann z.B. Spirituosen und als dritte Schicht ein leichtes
weinhaltiges Getränk. Der Weltrecord steht bei ....... Schichten. Dieser
ist mit Sicherheit nicht mehr zu trinken, aber sieht toll aus. z.B. B52 |
FRAPPE´S |
sind
Shortdrinks die außer Alkohol nur eine Menge Crushed Eis enthalten.
Serviert wird ein FRAPPE´ in einem Champagnerkelch mit langem dünnen
Trinkhalm. z.B. Fromme Helene, Apricot Brandy Frappe |
Ein TODDY |
war früher
eine Art Grog, soll heißen, erhitzter Alkohol mit Gewürzen und
heißem Wasser. Heute werden auch kalte Drinks (auch mit Eis) und den
gleichen Grundzutaten so genannt. |
Ein SHOOTER |
ist ein kleines
Mixgetränk oder eine Spirituose die in einem Stamper serviert und in einem
Zug geleert wird, z.B. B52 |
Ein RICKEY |
besteht aus
Limonen- oder Zitrussaft in Verbindung mit einer Spirituose und Soda. Der
Rickey stammt ursprünglich aus den USA und soll am besten durch einen
Trinkhalm schmecken. |
Der SOUR
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ist ein
klassischer Cocktail der aus Zitronensaft, Zucker und einer Spirituose
kräftig geshaked wird. In ein Sourglas oder Sektglas abseihen, mit einer
Cocktailkirsche dekorieren. Auch gibt es die Variante ihn mit Eiswürfeln
in einem Highballglas oder Tumbler zu servieren. Gilt als optimaler Drink
für zwischendurch. z.B. Whisky Sour, Ramazotti Sour, Amaretto |
Der TWIST |
ist dadurch zu
erkennen, daß ein Stück Zitrone, Limone oder Orange zur Vollendung
über dem Glas so gedrückt wird, daß Spritzer des
ätherischen Öls aus der Schale in den Drink kommen. |
Der FLIP
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ist ein kalter,
cremiger Cocktail, der morgens wie abends ankommt und mit Eigelb, Zucker,
Zitrus, Likör und einer Spirituose kurz geshaked wird. Dieser Drink gilt
als besonders Magenfreundlich. z.B. Bourbon Flip, Champagne Flip |
Der JULEP
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ist der
Cocktail, der auf jeden Fall mit frischen Minzblättern zubereitet werden
muß. Er wird mit Crushed Eis im Gastglas gerührt, häufig mit
Bourbon und Zucker (meist Rohrzucker) gemacht. z.B. Mint Julep, Mojito |
Ein SLING
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wird
gewöhnlich im Highballglas mit Eiswürfeln serviert. Zutaten für
diesen Klassiker sind eine Basisspirituose, Zitrone, ein Fruchtsirup und
Sodawasser oder Limonade. Früher wurde ein Sling auch warm mit Tee
aufgefüllt. z.B. Singapore Sling |
Ein SMASH |
ist einem Julep
sehr ähnlich, nur daß dieser im Gastglas gerührt wird und so
klar bleibt, der Smash aber im Shaker etwas trüb wird. Dafür darf man
ihn mit viel Frucht dekorieren. |
Der CHAMPAGNER-COCKTAIL |
ist der "Rolls
Royce"unter den Cocktails. z.B. Bellini, Testarossa |
Ein LONGDRINK ( Highball)
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besteht aus
einer Basisspirituose und dem passenden Beigetränk wie Saft oder Limonade.
(Coke, Sprite, Bitter Lemon, Ginger Ale etc.........) Er wird mit
Eiswürfeln serviert und oft mit einer Zitrone oder Limonenscheibe
garniert. z.B. Cuba Libre, Bourbon Ginger |
FANCY und EXOTIC Drinks
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können
kaum in irgendwelche Kategorien eingeordnet werden, sie werden je nach Rezeptur
unterschiedlich zubereitet. Sie werden oft in ausgefallenen
Trinkgefäßen serviert und gerne außergewöhnlich mit z.B.
Fruchtspieß dekoriert. z.B. Pina Colada |
EGGNOG´s |
zur Zeit
absolut nicht in Mode, sind aber einer der ältesten Cocktails in den
Staaten. Sie können kalt und auch warm genossen werden, meistens am
Vormittag zum Brunch oder Katerfrühstück. Kalte werden im Shaker,
warme im Mixer zubereitet. Inhalt ist zwingend Eigelb, Zucker und Milch.
Häufig in Verbindung mit Bränden und Likören. Als Garnitur wird
Zimt, Muskat oder auch edelsüßer Paprika verwendet. z.B. American
Egg-Nogg, Baltimore Egg-Nogg, etc. |
Hangover oder Corpse Reviver
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Ein schlechter
Magen nach einem langen feuchtfröhlichen Abend braucht oft einen Drink,
der das Gleichgewicht wieder herstellt. z.B. Bloody Mary, Bullshot, Virgin Mary
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COLADAS
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nennt man die
karibischen in erster Linie Rumdrinks, die mit Kokos, Frucht und Sahne einen
der beliebtesten Cocktail der 90er darstellen. Lassen sie für die Garnitur
ihrer Phantasie fruchtige Kreativität. |
PUNCHES
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sind warm oder
kalt zuzubereiten und sind warm ähnlich einem Grog oder Toddy. Kalt eher
einer Bowle oder einem Fancy Drink. Die kalten erhalten gewöhnlich eine
ausladende Fruchtgarnitur. z.B. Planter´s Punch |
BOWLEN
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und CUPS sind
fast identisch, wobei die Cups als eigentlich einzigen Unterschied Eis
zugefügt wird, die Bowle von außen gekühlt wird. Bei der Zugabe
von Früchten ist auf ihren einwandfreien Zustand zu achten und daß
alle Getränke eiskalt zugegeben werden. Kohlensäurehaltiges erst kurz
vor dem servieren dazufüllen. z.B. Ananasbowle, Erdbeerbowle |
ZOOMS |
kennt man in
Europa kaum. Zubereitet im Shaker werden sie mit Ei, Honig, Sahne und einer
Spirituose in einem großen Tumbler oder großer Cocktailschale
serviert. |